Êzîdîsche Widerstandskämpfer im Shingal-Gebirge
Êzîdîsche Widerstandskämpfer im Shingal-Gebirge

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[S]hingal. Bei Zusammenstößen zwischen ezîdîschen Widerstandskämpfern und der Terrormiliz „Islamischer Staat (IS)“ im Süden des Shingal-Gebirges sind fünf IS-Terroristen getötet und weitere drei verwundet worden. Die Gefechte brachen heute Vormittag nahe des Dorfes Qizlkend aus, nachdem Extremisten der Terrormiliz sich dem Gebirge näherten.

Auf Seiten der êzîdîschen Widerstandseinheit ist einer der  Kämpfer ums Leben gekommen, ein weiterer wurde verletzt. Das Dorf Qilzkent war zum Zeitpunkt der Gefechte unbewohnt, ist jedoch von strategischer Bedeutung. Im Süden kämpft vor allem die Einheit unter der Führung von Qasim Shiwan. Die Kämpfer gehören zur Verteidigungseinheit Shingals (HPŞ).

Unterdessen erklärte der Stabschef des Peshmerga-Ministerium Jabar Yawar, dass man nun einen „geeigneten Plan zur Befreiung Shingals vom IS habe“, teilte die kurdische Nachrichtenagentur Rûdaw mit. Seit dem Beginn des Genozids an den Êzîden am 3. August sind nunmehr vier Monate vergangen, ohne dass eine der oft mitgeteilten Offensiven der Peshmerga erfolgte.

©ÊzîdîPress, 3. Dezember 2014