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[D]ie êzîdîsche Parlamentsabgeordnete Vian Dakhil hat bekannt gegeben, dass sie an der Sitzung des UN-Sicherheitsrates am kommenden Freitag in New York die Êzîden vertreten wird. Der französische Außenminister Laurent Fabius hatte zu der Sitzung aufgerufen, nachdem die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) vermehrt christliche Siedlungsgebiete in Syrien attackiert und hunderte Menschen entführte.
Mit der Sitzung des UN-Sicherheitsrates verbinden die Vertreter der Minderheiten die Hoffnung, dass erste Schritte zu ihrem Schutz in Siedlungsgebieten vor allem im Irak eingeleitet werden. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte hatte in einem ausführlichen Bericht zur Situation der Minderheiten im Irak von einem Völkermord an Êzîden und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an weiteren Minderheiten gesprochen und damit von einem völkerrechtserheblichen Vorgang.
In ihrer Rede wird Frau Dakhil sowohl auf die allgemeine Situation der Minderheiten als auch im Einzelnen auf die der Êzîden eingehen, wie sie erklärte. Der Fokus ihrer Rede wird auf dem Völkermord an Êzîden liegen, um den Sicherheitsrat zu einer Stellungnahme zu bewegen.
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