Aus der IS-Hölle entkommen: völlig entkräftet erreicht eine alte Frau die Pilgerstätte Sherfedîn
Aus der IS-Hölle entkommen: völlig entkräftet erreicht eine alte Frau die Pilgerstätte Sherfedîn

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[S]herfedîn. Nach über sieben Monaten und zwei Wochen in Gefangenschaft der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), konnten sich am frühen Freitagmorgen 34 Êzîden befreien. Nach einem stundenlangen Marsch erreichten sie das Shingal-Gebirge. Von dort werden sie zur Pilgerstätte Sherfedîn gebracht, wo man die entkräfteten Menschen mit dem Nötigsten versorgt.

Unter ihnen befinden sich vor allem Frauen und Kinder. Sie sollen nun zur Gemeinde Sinunê und schließlich zu ihren Familien in den Norden gebracht werden. Die Êzîden konnten sich den Angaben zufolge selbst befreien und flüchteten. Aus Sicherheitsgründen wird der Ort ihrer Gefangenschaft nicht bekanntgegeben.

© ÊzîdîPress, 20. März 2015