Das Filmproduktionsteam Shekhan Film hat seine Arbeiten am Film „Torn“ fertiggestellt!

In dem Film geht es um einen jungen Mann namens „Torn“, der in der georgischen Hauptstadt Tiflis als Kind einer êzîdîschen Familie geboren wird. Nach und nach verliert er den Bezug zu seiner eigenen Kultur und Herkunft. So verliebt er sich in eine Georgien, mit dem Wissen, dass es für einen Êzîden den Ausstoß aus der Religionsgemeinschaft bedeutet. Als wäre das nicht schon schlimm genug, stammt das Mädchen aus einer sehr orthodox geprägten christlichen Familie, dessen Vater als Oberhaupt Torn auffordert, zur orthodoxen Kirchen zu konvertieren. Torn willigt ein, konvertiert und heitratet nach orthodoxem Ritus die junge Georgierin. Doch schon bald kommen ihm Zweifel, ob er die richtige Wahl getroffen habe. Er fühlt sich als Verräter seiner Vorfahren und dass er konvertiert sei, sei ebenfalls ein Verrat.

Der Film soll die psychologischen Probleme darstellen, die sich aus dieser schwierigen Situation ergeben, so der Drehbuchautor Casîm Wezîr. Regisseur ist Nawzad Shekhany.

êzîdîPress, 07.11.2013