In der kurdisch/irakischen Provinz Ninawa, insbesondere in Mosul, haben êzîdîsche Ladenbesitzer nach Morddrohungen ihre Läden geschlossen. Am Mittwochabend wurden Flugblätter von Islamisten verteilt, in denen sie den Besitzer von Spirituosenläden mit Mord drohten, sollten diese ihre Läden nicht umgehend schließen. Die vor allem christlichen und êzîdîschen Besitzer schlossen aus Angst daraufhin ihre Läden.
Erst vor wenigen Tagen wurden drei êzîdîsche Männer im Norden von Mosul erschossen, weil sie in einem Spirituosenladen arbeiteten. Auch ihr Laden befand sich im Zentrum von Mosul. In der jüngeren Vergangenheit wurden Christen wie Êzîden in Bagdad ebenfalls angegriffen und getötet, weil sie Spirituosenläden betrieben.
êzîdîPress, 16.10.13
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