DAISRabia (Nordirak) – Am Freitagmorgen des 2. Mai wurden zwei êzîdîsche Landwirte von Islamisten der Islamischer Staat Irak und Syrien (ISIS) angegriffen und erschossen. Die Tat ereignete sich in der syrisch-irakischen Grenzstadt Rabia, wo Islamisten aus Syrien seit Monaten versuchen die Hoheit über das Gebiet zu erringen. Zuletzt ist ihnen nach einer verheerenden Niederlage gegen die irakische Armee wieder der Einzug in die Region gelungen.

Die beiden männlichen Landwirte wurden in zwei kleineren Dörfern angegriffen. Die Täter flohen anschließend mit PKWs. Die Polizei sperrte die Umgebung ab, die Leichen wurden der Gerichtsmedizin übergeben.

In Rabia kommt es immer wieder zu Attentaten auf Êzîden. Erst vor  wenigen Monaten wurde ein êzîdîscher Landwirt tot aufgefunden. Die aufgrund ihrer Arbeit auf offenem Feld arbeitenden Êzîden sind für die Islamisten ein leichtes Ziel, um ihren Terror in die Stadt zu tragen, die Region zu destabilisieren und die Êzîden damit unter Druck zu setzen, die Region zu verlassen.

êzîdîPress, 02.05.2014

Rabia