Einschlagstelle der Mörsergranate in Khanke (Screenshot)
Einschlagstelle der Mörsergranate in Khanke (Screenshot)

Khanke (Kurdistan) – Sie schlugen unerwartet und ohne Ankündigung ein. Zwei Mörsergranaten versetzten die Menschen in der Gemeinde Khanke in Südkurdistan gestern kurzzeitig in Angst. Die Mörsergranaten, abgefeuert von IS-Terroristen, trafen zwei Häuser, wo sie lediglich Sachschäden verursachten. Verletzt wurde bei dem Angriff niemand.

In Khanke sind rund 60.000 Flüchtlinge untergekommen, überwiegend Êzîden aus Shingal. Die êzîdîsch geprägte Gemeinde Khanke liegt rund 30 km westlich der großen kurdischen Stadt Duhok. Nach dem Angriff fürchteten die Flüchtlinge, dass sie nun ein zweites Mal flüchten müssten. Die örtliche Peshmerga Armee gab jedoch Entwarnung, man habe die Lage unter Kontrolle.

êzîdîPress, 28. Aug. 2014