B-1B destroys al-Qaida torture compound in Iraq

[D]uhok. Mehrere leitende IS-Terroristen, die für Entführungen, Versklavungen und Massaker an Êzîden verantwortlich waren, sind bei Luftschlägen der US geführten Anti-IS-Allianz getötet worden. Dies teilten übereinstimmend mehrere Nachrichtenagenturen mit, unser Korrespondent in Duhok konnte die Berichte schließlich mit Angaben von Aktivisten vor Ort verifizieren.

Dabei handelt es sich um Redwan Al-Hamduni, dem IS-„Gouverneur“ für die Provinz Ninawa sowie Refi Al-Mashadani, dem militärischen IS-Kommandeur, mitverantwortlich für den Genozid an Êzîden in Shingal. Beide IS-Terroristen sind durch Luftschläge der Koalitionsstreitkräfte in Mosul getötet worden.

Einem Bericht der FiscalTimes zufolge war Al-Hamduni für hunderte Exekutionen von Êzîden und der Versklavung der êzîdîschen Frauen aus Shingal verantwortlich. Zudem sollen auf seine Anweisungen hin hunderte schiitische Gefängnisinsassen im Juni von der Terrormiliz massakriert worden sein, nachdem der IS Mosul im Sturm eroberte und große Gefängnisanlagen wie etwa Badush unter seine Kontrolle brachte, wie die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in einem Bericht dokumentiert.

Weiterhin berichtet die kurdische Nachrichtenagentur Rûdaw unter Berufung auf kurdische Sicherheitskreise, dass der Terrorist Abu Husam al-Iraqi, der für den Verkauf von Êzîdînnen verantwortlich gewesen sein soll, ebenfalls bei Luftschlägen in Tal Afar getötet wurde.

êzîdîPress, 22. Nov. 2014